Ulmeros on Mission - The Story Behind

12.09.2020

Hallo, schön, dass du vorbeischaust. Wir sind Kathrin und Jonas und auf dem Weg nach Spanien. Genauer gesagt nach Valencia.

Unter der Rubrik "Persönliche Zeilen" findest du ab sofort unseren Blog. Auch wenn wir regelmäßig Rundbriefe schreiben, für die du dich übrigens auch hier auf der Homepage registrieren kannst, soll dieser Blog dazu dienen, darüber hinaus tiefere Einblicke in unsere Erlebens- und Gedankenwelt zu geben.

Egal ob du gerade spontan hier gelandet bist, oder unseren Weg schon etwas länger verfolgst, möchten wir diesen ersten Blogbeitrag nutzen, um dich mit an den Anfang zu nehmen. Denn vielleicht fragst du dich, wieso wir überhaupt auf die Idee kamen nach Spanien zu gehen.

Spulen wir also zurück zum Frühjahr 2018 und dem Zeitpunkt unserer Verlobung. Wir hatten schon, bevor wir zusammen kamen darüber gesprochen, dass es uns wichtig ist, auch als Paar offen zu sein, um auf Gott zu hören und Ihm zu überlassen, an welche Orte und auch in welchen Dienst Er uns stellen möchte. Mit unserer Verlobung machten wir dies noch einmal konkreter, und begannen Gott bewusst im Gebet, um seine Wegweisung für unser gemeinsames Leben zu bitten.

Man sollte sich das mit dem Beten gut überlegen, denn Gott nimmt einen da meistens beim Wort ;) So ging es auch uns und innerhalb kürzester Zeit hatten wir unabhängig voneinander Begegnungen, die man irgendwann auch nicht mehr nur als "zufällig" abtun konnte. Immer mehr tat sich für uns das Bild und die Sehnsucht auf in einem sozialmissionarischen Dienst zu stehen, in dem wir als "Gastgeber" einen Ort schaffen, an dem sich Menschen zu Hause fühlen und ankommen können. Da spukten Gedanken wie "ein Café" oder "ein Hostel" in unserem Kopf herum.

Im Sommer 2018 waren wir dann auf einer Hochzeit in Valencia eingeladen. Jonas stellte mir, Kathrin, dort einen Mann vor, der während seiner Auslandsaufenthalte in Valencia in der valencianischen Gemeinde La Buena Nueva in der Jugendkreisleitung war.

Und obwohl ich, Kathrin, diesen Mann nicht kannte, hatte ich den starken Eindruck, dass wir nicht zufällig an diesem Tag auf diesen Menschen treffen sollten.

Es stellte sich heraus, dass wir auch an einem gemeinsamen Tisch saßen und so ergaben sich lockere Gespräche. Der ehemalige Jugendkreisleiter plante mit einem anderen Gast visionär irgendeinen Auslandsaufenthalt und ganz lapidar fragte ich frech "Na, und wo schickst du uns hin?", ich hatte nicht damit gerechnet, eine ernstgemeinte Rückfrage zu erhalten, als er jedoch wissen wollte, was wir vorhaben, schoss es aus Jonas' Mund gerade heraus "ein Hostel (...) am liebsten in Valencia". Als daraufhin die Antwort war: "Na, was ist dann mit Monteluz, die suchen einen Nachfolger, soweit ich weiß am liebsten sogar ein Ehepaar", dämmerte es uns Beiden, dass der zunächst nicht ganz ernstgemeinte Schlagabtausch, kein reiner Zufall war.

Es folgten stumme und vielsagende Blicke zwischen uns Beiden und die eigenartige Gewissheit, dass Gott hier gerade, vielleicht sogar schmunzelnd, etwas ins Rollen gebracht hatte.

Obwohl wir zu diesem Zeitpunkt noch keine weiteren Informationen hatten, erlebten wir einen inneren Frieden, dieser Wegrichtung weiter zu folgen und gespannt zu sein, welche Schritte Gott uns weiter führen würde. Und tatsächlich stießen wir im Gespräch mit der jetzigen Leitung des Freizeitheims in Monteluz und dem Pastor der Gemeinde auf ganz viel Offenheit. So ergaben sich Mails, einige Treffen in Valencia selbst und Telefonate, die immer deutlicher machten, dass alles bereits von Gott vorbereitet schien.

Was man bei alldem wissen sollte: Jonas war vor 10 Jahren das erste Mal als Mitarbeiter bei den Sommercamps in genau diesem Freizeitheim und auch wenn er selbst in einer christlichen Familie aufwuchs, war es an keinem geringeren Ort als Monteluz, an dem er eine ganz persönliche Begegnung mit Jesus hatte und sich dafür entschied, dass er mit ihm leben möchte.

Dass wir nun an genau diesen Ort gehen dürfen, um uns von Gott gebrauchen zu lassen, macht uns unglaublich dankbar und irgendwie auch sprachlos.

Es gäbe noch soviel mehr zu sagen, aber deshalb gibt es ja diesen Blog und wenn euch in der Zwischenzeit etwas unter den Nägeln brennt, dürft ihr euch natürlich gerne auch per Mail oder Telefon an uns wenden.

Viel Spaß noch beim Weiterstöbern auf unserer Website!

Eure Kathrin und Jonas